Nasendurchgängigkeitsmessungen (Rhinomanometrie)

Rhinomanometrie bezeichnet ein Messverfahren des Volumenstroms, der durch die Nasenhaupthöhle (d. h. von den Nasenklappen bis zu den hinteren Nasenöffnungen) fließt. Die Messung liefert objektive Messdaten über den Grad der nasalen Durchgängigkeit bzw. Obstruktion.
Bei der Rhinomanometrie wird die Druckdifferenz zwischen dem Naseneingang und dem Nasenrachenraum, je bei der Ein- und Ausatmung gemessen. Dabei wird mit einer Gesichtsmaske die Strömungsgeschwindigkeit berechnet. Die Messergebnisse werden in ml/s (Luftstrom/Zeit = Flow) angegeben. Als aktive anteriore Rhinomanometrie bezeichnet man das Messverfahren des Eigenstromverfahrens, bei dem eine Nasenöffnung mit einer Messsonde verschlossen wird (Druckmessung), während der Patient durch die andere Nasenöffnung über eine Gesichtsmaske selbstständig atmet.

Rhinomanometrie wird zur Überprüfung der Funktion der Nase im Atemsystem sowie Behinderung der Nasenatmung angewendet.