Die Nacht dient dem Körper zur Ruhe und Regeneration- Stoffwechselvorgänge werden reduziert. Verringert wird nachts z.B. auch die Produktion von Tränenflüssigkeit, die tagsüber dafür sorgt, dass die Augenoberfläche gleichmäßig und regelmäßig befeuchtet wird. Das „System Tränenfilm“ ist allerdings sehr komplex und durchaus störanfällig: der Tränenfilm besteht aus 3 Schichten, die verschiedene Aufgaben zu erfüllen haben. Sobald eine dieser Schichten nicht voll funktionsfähig ist, können z.B. folgende Symptome auftreten: Jucken, Brennen, Stechen, Tränen, rote Augen, Schmerzen, Druckgefühl, verklebte Augen in der Früh, etc. Hierbei macht es keinen Sinn, x-beliebige Augentropfen gegen die Benetzungsstörungen zu tropfen. Es ist viel wichtiger genau herauszufinden, welche Schicht des Tränenfilms nicht ausreichend vorhanden ist und diese dann spezifisch zu ersetzen. Manchmal muss sogar mit einem speziellen Antibiotikum therapiert werden.